Jugendsozialarbeit
In den weiterführenden Schulen wie der Erich Kästner Oberschule unterstützen Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen des Landes Niedersachsen als auch des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Laatzen durch unterschiedliche Formen der Sozialarbeit alle Akteure im Schulalltag. Dabei geht es vor allem darum, Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und Lehrkräfte dabei zu unterstützen, soziale Benachteiligung auszugleichen und den Kindern und Jugendlichen an unserer Schule eine positive Entwicklung sowie stabile Lebens- und Berufsperspektiven zu ermöglichen (vgl. Stadt Laatzen). Der Unterschied zwischen Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit wird in der rechtlichen Abgrenzung deutlich:
Schulsozialarbeit
Bezieht sich auf das NSchG (Niedersächsisches SchulGesetz) = Landesrecht
Jugendsozialarbeit
Bezieht sich auf das SGB VIII (SozialGesetzBuch) = Bundesrecht
Als Jugendsozialarbeiter bin ich für besondere Problemlagen Jugendlicher und Heranwachsender zuständig. Als Sozialarbeiter und ausgebildeter Ressourcen- und Antigewalttrainer bin ich in den weiterführenden Schulen in Laatzen und in den Kinder- und Jugendzentren der Stadt Laatzen unterwegs. Regelmäßig bin ich daher auch an der EKO und stehe den Lehrkräften und der Schulleitung als Sozialpädagoge beratend zur Seite. Meine Tätigkeit umfasst folgende Schwerpunkte:
- Anti-Gewalt-Training und Konfrontatives-Ressourcentraining (KRT) als pädagogische Maßnahme für Schüler/innen, die durch aggressive, verbale und körperliche Auseinandersetzungen auffällig geworden sind.
- Ressourcentraining / Sozialkompetenztraining für alle 7. Klassen in Laatzen des Haupt- und Realschulzweigs, sowie für Schulklassen, die im sozialen Miteinander häufig ein problematisches bzw. sehr dynamisches Verhalten zeigen.
- Sozialpädagogische Gruppenarbeit
- Entwicklung von Empathiefähigkeit, Gefühle anderer identifizieren
- Perspektivübernahme trainieren: sich in andere hineinversetzen können
- (Schul-) Motivation entwickeln und fördern
- (sozial verantwortliche) Handlungsalternativen (Problemlösungsstrategien) kennen lernen
- Kognitives Wissen vermehren, Zusammenhänge begreifen, Eigenverantwortung übernehmen
- Einüben pro sozialen Verhaltens
- Vermittlung von Werten und Normen
- Gewaltprävention
- Prävention und Intervention bei Schulabsentismus
- Vernetzung und Gemeinwesenarbeit (Kooperation mit Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und Jugendpflege, Vereinen und Initiativen, etc.)
- Beratung und Förderung der Schüler/innen (Entscheidungs-, Orientierungs- und Integrationshilfen, alternative Freizeitgestaltung, Krisenintervention)
- Elternarbeit („Sozialberatung“, Aktivierung zur Teilnahme an schulischen Veranstaltungen, Information)