Maßnahmen und Angebote
Berufsorientierungsbüro
Das Berufsorientierungsbüro der Erich Kästner Oberschule ist das Büro der Jugendsozialarbeiterin, Nazila Mafi und des Schulsozialarbeiters, Thomas Krammling. Der Raum verfügt über einen Besprechungsbereich und einen Arbeitsbereich mit zwei internetfähigen Rechnern inkl. Drucker. Die Schülerinnen und Schüler finden in dem Büro alle nötigen Unterlagen zur Berufsorientierung und für Bewerbungsangelegenheiten. Sie können sich über Ausbildungsplätze erkundigen, Bewerbungen anfertigen, sich sowohl auf Vorstellungsgespräche als auch auf Auswahltests vorbereiten und Telefonate mit Betrieben üben.
Die Jugendsozialarbeiterin steht den Schülerinnen und Schülern zeitlich flexibel beratend zur Seite. Je nach Vereinbarung können die Schülerinnen und Schüler innerhalb und außerhalb der Schulzeit an deren Anliegen arbeiten.
In dem Berufsorientierungsbüro erfolgen zudem die Beratungsgespräche der Berufsberaterin von der Agentur für Arbeit.
Fotos auf ISERV
Betriebspraktikum
Im 9. Jahrgang absolvieren alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule ein Betriebspraktikum, nachdem die Teilnahme an der Berufsfelderkundung möglicherweise schon die Festigung eines Berufswunsches oder den Wunsch, ein bestimmtes Berufsfeld noch genauer kennenzulernen, bewirkt hat. Es wird als Blockpraktikum im Hauptschulzweig im Rahmen von drei und im Realschulzweig im Rahmen von zwei Wochen durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler bemühen sich selber um eine Stelle und werden bei Bedarf von der Schulsozialpädagogin und ggf. den Lehrkräften unterstützt. Die Entscheidung über die Eignung des Praktikumsplatzes liegt bei der Schule.
(Seminarwoche / Berufsorientierungsfahrt) Seminar zur Berufsorientierung und zur Realisierung von Ausbildungswünschen
Im 9. Jahrgang fahren alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam (Haupt- und Realschulzweig) nach Einbeck oder Torfhaus, um ein Seminar zum Übergang von Schule zum Beruf zu besuchen, das vom Bildungswerk ver.di in Niedersachsen e.V. durchgeführt wird. Ziel des Seminars ist es, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Orientierung im Hinblick auf die eigenen Zukunftswünsche und Lebensplanung zu bieten. Die Entscheidung für einen Ausbildungsberuf ist dabei für die Schülerinnen und Schüler zentral.
Berufsfelderkundung
Über die Koordinierungsstelle Berufsorientierung wird die Berufsfelderkundung für den gesamten 8. Jahrgang beantragt und über den Bildungsträger BNW durchgeführt. Das Vorabgespräch zur Vorstellung der Berufsfelderkundung sowie zur Erfassung der Berufswünsche wird bereits in einem Vorabgespräch mit den jeweiligen Klassen durchgeführt. Die Woche mit der Berufsfelderkundung ist wie folgt aufgebaut:
Der erste Tag wird als Einweisungs- und Vorbereitungstag genutzt. Es werden Erwartungsplakate angefertigt und Ziele kommuniziert.
An Tag zwei bis vier erfolgen die Praxistage in den Betrieben. Die Schülerinnen und Schüler werden an den drei Tagen jeweils in drei verschiedene Betriebe untergebracht, um eine Vielfalt an Eindrücken und Erfahrung zu sammeln.
Am letzten Tag treffen wieder alle aufeinander und besprechen die Eindrücke und Erlebnisse.
Im Anschluss an die Feedbackrunde werden die Inhalte ausgewertet und es erfolgt eine Zusammenstellung der Ergebnisse. Die Berufsfelderkundung dient in erster Linie dafür, Perspektiven aufzeigen und den ersten Kontakt mit der Berufswelt zu ebnen. Hierbei ergeben sich eventuell bereits die ersten Netzwerke für die zukünftige Praktikumssuche. Zudem sollen die Schülerinnen und Schüler für sich die Erkenntnis erlangen, welche Herausforderungen auf sie zukommen werden und welche Berufe tatsächlich ihren Stärken entsprechen. Sie sollen ihren Horizont erweitern und in ihren berufsrelevanten Kompetenzen (wie z.B. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, etc.) gefördert werden.
Bei der Berufsfelderkundung soll ein individuell gewünschtes Berufsfeld aktiv erprobt werden. Es ist eine Möglichkeit, eigene Stärken und Schwächen durch das praktische Tun besser einzuschätzen.
Berufsorientierungsprogramm (BOP) Kompetenzfeststellung und Werkstattpraktikum in Kooperation mit dem Annastift
Seit über fünf Jahren nehmen die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs der Erich Kästner Oberschule im Rahmen der Initiative „Bildungsketten“ an einer Potenzialanalyse teil, die durch Bildungsträger in Hannover durchgeführt wird. Die Qualitätsstandards des BMBF für die Durchführung werden dabei eingehalten. Die Potenzialanalyse gibt Schülerinnen und Schülern eine Tendenz, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Auch als Hilfe für die Auswahl eines ersten Praktikumsplatzes kann das Ergebnis genutzt werden, da es erste Hinweise auf eine berufliche Orientierung liefert.